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3. Lösliche und unlösliche Salze

Zwei wesentliche Prozesse bestimmen die Löslichkeit eines Salzes, einerseits die Gitterenergie des Ionenkristalls (zur Erinnerung: je grösser die Gitterenergie, desto schlechter löst sich das Salz) und die Hydratationsenthalpie (je grösser, desto besser löst sich das Salz).
Abschätzungen sind nicht einfach: Gerade die Faktoren, die für eine grosse Gitterenergie sorgen, ergeben auch eine günstige Hydratationsenthalpie. Man denke zum Beispiel an den Einfluss der Ladung der beteiligten Ionen!
Die Schwerlöslichkeit bestimmter Salze wird für den analytischen Nachweis vieler Ionen genutzt; daher sollen einige Faustregeln zur Löslichkeit angegeben werden:
Acetate, Nitrate und Perchlorate sind im allgemeinen leicht löslich.
Hydroxide, Carbonate und Sulfide sind im allgemeinen schwer löslich.
Die Halogenide von Silber und Blei sind schwer löslich.
Die Sulfate der Erdalkalimetalle und des Bleis sind schwer löslich.

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Autor: Prof. U. Englert, IAC (24.01.2012, 26.07.2004,  11.10.2004)