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n-seitige Pyramiden (n ≥ 3) sind die charakteristischen Körper der Punktgruppen Cnv. Sie bauen sich über n-zähligen Polygonen auf und besitzen n vertikale Spiegelebenen. In der Abb. ist bei der trigonalen Pyramide eine Spiegelebene gezeigt; bei der tetragonalen Pyramide sind es zwei.
Die Seitenflächen sind gleichschenkelige Dreiecke. Für die
folgende Feststellung wollen wir von den Schenkellinien und der Mittellinie
einer Seitenfläche sprechen.
– Für ungerade n (n = u) gehen die Spiegelebenen
jeweils durch eine Schenkellinie und eine Mittellinie. Alle Spiegelebenen sind
von gleicher Art. Wir haben n Spiegelebenen σv.
– Für gerade n (n = g) gibt es zwei Arten von
Spiegelebenen. Die eine Hälfte davon geht durch zwei gegenüber
liegende Schenkellinien, die andere durch zwei gegenüber
liegende Mittellinien. Wir haben n/2 Spiegelebenen σv
und n/2 Spiegelebenen σd. [Nebenbemerkung: Bei der
quadratischen Grundfläche der tetragonalen Pyramide enthält die
zweite Art von Spiegelebenen eine Diagonale der quadratischen Grundfläche;
darauf spielt das Subskript d an.]